Das Berliner Start-up Readmill steht vor einer Übernahme durch Dropbox – dies berichtet zumindest TechCrunch. Dabei soll es sich aber “nur” um einen Acqui-Hire-Deal handeln. Sprich Dropbox ist im Rahmen dieser Übernahme vorrangig daran interessiert die Readmill-Gründer an Bord zu holen. Dennoch fließen wohl noch 8 Millionen US-Dollar – offenbar aber in Anteilen. Das 2010 von David Kjelkerud und Henrik Berggren gegründete Readmill erlaubt Lesern und Autoren sich “mit ihrem sozialen Netzwerk über Bücher und Artikel auszutauschen”. Ob Readmill nach der Übernahme weiter existieren darf, ist bisher unklar.
Neben Wellington Partners sind/waren unter anderem Passion Capital, Index Ventures und Christophe Maire bei Readmill als Investoren an Bord. Knapp 3 Millionen US-Dollar sollen in das Berliner Vorzeige-Start-up geflossen sein. Genauso können Nutzer über Readmill neue Bücher entdecken: Man sieht, wer gerade welches Buch liest, wer welches Buch vollständig gelesen hat, wer welches Buch nicht zu Ende gelesen hat und wer welche Titel bei anderen Nutzer markiert hat. Mit der neuen Library können Readmill-Nutzer ihre digitalen Bücher ab sofort auch in die Cloud hochladen und überall lesen. Der Send to Readmill-Button überführt Werke zudem direkt nach dem Kauf in die Readmill-Library. Mit seinem Konzept gelang des Readmill großes mediales Interesse zu erreichen. Für den ganz großen Durchmarsch fehlte aber offenbar das Geld, wohl auch, weil der ganze Durchbruch, der für noch mehr VC-Geld nötig gewesen wäre, aus blieb. Vielleicht spendiert Dropbox nun bald seinen Nutzern einen schicken E-Reader auf Readmill-Basis.
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